Finishershirts stapeln sich im Kleiderschrank. Von Wettbewerben, an denen ich gerne regelmäßig teilnehme, habe ich eine ganze Serie. Nur fällt es schwer, sie alle zu tragen, bei gefühlt 20 Finishershirts im Schrank, aber nur fünf Trainingstagen. Hinzu kommt noch die Kleidung, die man sich selber zulegt.
Der Vorteil von Funktionsbekleidung: Sie ist äußerst robust, transportiert den Schweiß nach außen. Baumwolle saugt dagegen alles auf. Der Nachteil: Sie ist aus Kunstfaser hergestellt, die sich nur schwer abbaut. Also suche ich nach Alternativen. Im Hochsommer laufe ich aber auch gern in der Wohnung mit diesen Shirts herum, damit ich nicht zu sehr schwitzen muss. Denn mit manchen Modellen kann ich mich aufgrund der Aktualität nicht mehr auf der Straße zeigen 🙂
Immer wieder stößt man im Internet oder im Läuferkreis auf Menschen, die Funktionskleidung weitergeben, zum Beispiel an Menschen in Afrika, die sich so etwas nicht leisten können. Eine gute Idee. Schließlich laufen dort viele Kinder morgens und abends zur Schule und wieder zurück und finden unfreiwillig zum Laufsport, weil sie so ein weites Pensum zurückzulegen haben. Also: Wenn man Kleidung auslisten möchte, sollte man sich nach solchen Sammelstellen umsehen. Vielleicht gibt es aber auch Vereine vor Ort, die ausrangierte Kleidung sammeln – zum Beispiel für Flüchtlinge, die mit dem Laufen beginnen möchten.
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