Draußen sind es sieben Grad. Ein eisiger Wind weht ins Gesicht. Immer wieder regnet es. Es gibt schöneres Laufwetter. Doch der Lauftreff-Termin ist die perfekte Maßnahme gegen den inneren Schweinehund. Also warm eingepackt. Und los geht’s.
Das Eingangsszenario – ein typisches Beispiel für Kopfbedeckung sowie wind- und wasserdichte Oberbekleidung. Aber ich treffe dort besonders Frauen, die schon bei 15 Grad Außentemperatur mit langer Hose oder gar Daunenweste zum Training erscheinen. Jeder hat sein Glück selbst in der Hand, aber ich rate in diesen Fällen zu einer deutlich dünneren Bekleidung.
Zu unterscheiden ist zwischen Wettkampf und ruhigem, langsamen Lauf, bei dem man den Körper nicht an seiner Grenzen führt. Einen Zehner laufe ich selbst bei 5 Grad mit kurzer Hose und T-Shirt – damit gehöre ich jedoch zu den Ausnahmen. Zum Lauftreff würde ich dagegen langärmelig kommen. Grundätzlich gilt: Die ersten zehn Minuten darf man ruhig ein wenig frieren, wenn man nicht gerade zittert. Denn sonst wird es einem die darauffolgenden 50 Minuten zu warm.
Was gibt es und was kann ich anziehen? Meine persönliche Empfehlung – jeder hat seine eigenen „Frostzonen“:
Unter -5 Grad Celsius: Lange Unterwäsche drunter, lange Kleidung drüber, Jacke, Mütze bzw. Stirnband, Handschuhe, Schlauchtuch
Um 0 Grad Celsius: Warme, lange Laufhose, Handschuhe, Shirt, Jacke, Mütze
Um 5 Grad Celsius: Dünnere, lange Hose, langärmeliges Oberteil, Handschuhe (ich friere an den Händen), dünne Jacke, die ich mir ggf. umbinden kann
Um 10 Grad Celsius: Kurze Hose bis übers Knie, kurzärmeliges Shirt, bei Regen Kopfbedeckung, bei zusätzlichem Wind leichte Jacke
Um 15 Grad Celsius: Kurze Hose und kurzärmeliges Shirt, Wettkampf ärmellos
Um 20 Grad Celsius: Kurze Hose und kurzärmeliges Shirt, Wettkampf ärmellos
Um 25 Grad Celsius: Ganz kurze Hose und ärmelloses Oberteil
Ab 30 Grad Celsius: Kein Training, dann laufe ich nicht mehr – ebenso bei unter -10 Grad.
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